Mit Karacho in die Barbarei
Eine Analyse von Caspar Schmidt
Immer größere Teile des europäischen Proletariats sind empfänglich für völkische und nationale Ideologien. Ökonomische Bedingungen begünstigen diese Entwicklung. Und dann ist da noch Deutschland. Was wäre also zu tun?
Die völkischen bzw. chauvinistischen Bewegungen in Europa erstarken. Schon heute müffelt es deutlich nationalistischer als noch vor dreißig Jahren. Wenn sich diese
Tendenz weiter fortsetzt, wird Europa bald mehrheitlich von völkischen Parteien regiert. Neben bereits amtierenden Menschenfeinden wie der ungarischen Fidez-Partei, Putins Einigem Russland und der polnischen Partei Recht und Gerechtigkeit könnten bald die österreichische FPÖ, die italienische Fünf-Sterne-Bewegung und der französischen Front National an Regierungsgeschäften beteiligt sein. Ein bahnbrechender Erfolg der deutschen AfD scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Die jeweiligen Parteien mögen sich zwar programmatisch voneinander unterscheiden, gleichwohl bildet ihr völkisch-nationalistischer Kern und ihr zunehmendes Erstarken am rechten Rand die gemeinsame Klammer.