Ausgabe Nr. 26 | liebe

Liebes-Editorial,

So schwer hatten wir uns das mit der Liebe nicht vorgestellt; das ist doch ein Thema für alle! So waren die meisten schon mal verliebt oder kennen zumindest die ein oder andere rührende Liebesgeschichte. Wir haben auch gleich große Pläne gemacht – begleitet von Vorsicht, damit es keine heteronormative Romantiknummer wird. Vorsichtshalber hat sich die halbe Redaktion noch schnell das Standardwerk „Warum Liebe weh tut“ der Soziologin Eva Illouz besorgt.

Dann ein Call for Papers für alle Verteiler und erstaunlich wenig Rückmeldungen zum Allerweltsthema… ja wo ist denn die Liebe da draußen? Es hat also etwas länger gedauert bis diese Ausgabe ins Rollen kam, aber ein schönes und vielseitiges Heft ist es trotzdem geworden und alle, die gerne Interviews lesen, können sich auf jeden Fall freuen. Aber auch Polyamorie, Love in Space und Liebeslyrik haben wir in dieses Heft gepackt.
Weil Liebe Menschen braucht, haben wir vielen Menschen zugehört; und weil Liebe nicht nur schön ist, gibt es auch Geschichten zu verfolgter oder beendeter Liebe und dem, was passiert, wenn Tod und Repression sich der Liebe in den Weg stellen – trotz aller Schmetterlinge sterben Romeo und Julia.
Erspart haben wir euch unsere eigenen Liebesbriefe und ein Sammelsurium unserer Kosenamen. Und heteronormativ ist es dann auch nicht geworden!

Deshalb an alle lieben Menschen, die dieses Heft – ob verliebt oder nicht – in den Händen halten: Viel Spaß beim Lesen.
Eure Redaktion